Technische Universität Wien
Unter dem Motto „Technik für Menschen“ wird an der Technischen Universität Wien seit mehr als 200 Jahren geforscht, gelehrt und gelernt. Die TU Wien hat sich zu einer offenen Universität entwickelt, an der Diskussionen stattfinden, Meinungen vertreten und Argumente gehört werden. Wiewohl jede und jeder einzelne individuelle Lebenskonzepte und Weltanschauungen hat, so treten die Menschen, die an der TU Wien arbeiten, diese leiten und hier studieren für Weltoffenheit und Toleranz ein. Diskriminierung von Menschen verhindern und Chancengleichheit verbessern sind unsere obersten Prinzipien im Umgang miteinander und mit unserer Umgebung. Dazu gehört auch das Lernen aus der Geschichte durch die kritische Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit. Wir treten aktiv gegen Diskriminierung und für Chancengleichheit ein.
Im Wintersemester 2017/18 studieren an der TU 28.918 (Stichtag: 05.01.2018) aktive Hörer_innen.
Um sich im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu positionieren, wurden im Entwicklungsplan 2010+ zur Profilentwicklung der Forschungstätigkeit aufbauend auf bestehenden Stärken und Kompetenzen fünf Forschungsschwerpunkte der TU Wien festgelegt: Computational Science and Engineering, Quantum Physics and Quantum Technologies, Materials and Matter, Information and Communication Technology sowie Energy and Environment. Diese Erfolge zeigen, dass die TU Wien entlang der Wertschöpfungskette von der Grundlagenforschung über angewandte Forschung in der Translation bis hin zur Anwendung einen herausragenden Beitrag zu Innovationen leistet. Die TU Wien definiert sich über die Exzellenz ihrer Forscher_innen in den Kompetenzgebieten der TU-Forschungsschwerpunkte.
Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie – Arbeitsgruppe Werkstoffe und Additive Fertigung
Die Arbeitsgruppe fokussiert sich auf alle Themen rund um 3D-Druck-Prozesse, die Photopolymere verwenden, und deckt dieses Thema sowohl in Forschung als auch Lehre breit ab.Die TUW ist Mitglied der „European Additive Manufacturing Platform“ sowie des Vereins „Additive Manufacturing Austria“.
Prof. Stampfl ist Autor des Österreich-Kapitels im jährlich erscheinenden Wohlers Report. Der Fokus der AF-Gruppe an der TUW ist die lithographiebasierte GF(L-GF). Prof. Liska ist dabei für die Weiterentwicklung von Photoinitiatoren und Monomersystemen verantwortlich. Prof. Stampfl, der sich seit 1998 mit generativer Fertigung beschäftigt, deckt prozesstechnische und materialwissenschaftliche Aspekte ab. Prof. Ovsianikov bearbeitet das Thema Bioprinting. Die Gruppe, die derzeit ca. 30 VZÄ umfasst, kann also (als eine der wenigen universitären Gruppen weltweit) die gesamte Prozesskette in der L-GF abdecken, beginnend mit Initiatorsynthese, über Monomer- und Prozessentwicklung, Anlagenbau bis hin zu industrieller Translation.
In den vergangenen 10 Jahren konnte die AF-Gruppe über 50 referierte Zeitschriftenartikel zum Thema AF publizieren, sowie mehr als 200 Konferenzbeiträge. Der h-Index von 39 (Prof. Stampfl) ist ein klares Indiz für die internationale Präsenz der veröffentlichten Arbeiten.
Das AF-relevante Patentportfolio an der TUW umfasst derzeit ca. 9 aufrechte Patentfamilien, für die jeweils in Europa, USA und ausgewählten asiatischen Ländern Patentschutz beantragt wurde. 3 weitere Anmeldungen sind derzeit in der Prüfungsphase. Mehrere Patentfamilien konnten bereits erfolgreich lizenziert werden.
Aus der GF-Gruppe an der TUW entstanden bisher drei Spin-Offs (Lithoz GmbH, Way2Production GmbH, Cubicure GmbH). Der translationale Aspekt bildet ein wichtiges Element in der Diplom- und Dissertationsausbildung den beteiligten Gruppen. So sind von den 17 Dissertanten, die in den letzten 10 Jahren bei Prof. Stampfl promoviert haben, derzeit 8 Geschäftsführer bei technologieintensiven KMUs.
Kontakt
Univ.Prof. Dr. mont. Juergen Stampfl
TU Wien
Inst. of Materials Science and Technology E308
Getreidemarkt 9
Building BE
A-1060 Wien
Austria
Room BE03-12
Tel: +43(0)1 58801-30862
Fax: +43(0)1 58801-30895
E-mail: juergen.stampfl@tuwien.ac.at