Medizinische Universität Innsbruck

Die Medizinische Universität Innsbruck ist eine junge Forschungsstätte mit langer Tradition. Bereits im Jahr 1562 wurde in Innsbruck von den Jesuiten ein Gymnasium errichtet. Auf diesem aufbauend gründete Kaiser Leopold I. am 15. Oktober 1669 eine Universität (daher der Name „Leopold-Franzens-Universität“). Zur Sicherstellung der Finanzierung wurde eine Sondersteuer auf das Haller Salz – der „Haller Salzaufschlag“ – eingehoben. Die Medizinische Universität Innsbruck war eine der vier Gründungsfakultäten (Philosophie 1669, Juristische Fakultät 1670, Theologische Fakultät 1670, Medizinische Fakultät 1674) der Universität Innsbruck. In ihrer über 340-jährigen Geschichte war sie stets eines der wichtigsten Aushängeschilder der Universität.

Aufgrund des Universitätsgesetzes 2002 wurde die ehemalige Medizinische Fakultät aus der Leopold-Franzens-Universität herausgelöst und 2004 als Medizinische Universität Innsbruck zu einer eigenen Universität erhoben. Die Med-Uni ist heute mit ca. 3.000 Studierenden und etwa 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die bedeutendste medizinische Forschungs- und Bildungseinrichtung in Westösterreich und Stammuniversität vieler Tiroler, Südtiroler und Vorarlberger StudentInnen.

Die Schwerpunkte der Forschung liegen in folgenden Bereichen: Onkologie; Neurowissenschaften; Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektion, Immunität und TransplantationAuch in weiteren Bereichen ist die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck im hochkompetitiven Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.

Medizinische Universität Innsbruck