Universität für Künstlerische und Industrielle Gestaltung Linz – Kunstuniversität Linz

Die Kunstuniversität Linz ist eine zukunftsorientierte Ausbildungsstätte für ca. 1.200 Studierende und mit mehr als 200 AbsolventInnen pro Jahr. Einzigartig macht sie vor allem die familiäre Atmosphäre, die persönliche Betreuung sowie ihre Lage im Zentrum der Landeshauptstadt. An insgesamt vier Standorten in Linz sowie dem IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien werden künstlerische, künstlerisch-technische, kulturwissenschaftliche sowie Lehramtsstudien und das PhD-Programm angeboten. Mit ihren vielfältigen, international ausgerichteten Studienangeboten nimmt die Kunstuniversität Linz eine Sonderstellung im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus ein. Dabei gelingt den verschiedenen Studienrichtungen der Brückenschlag zwischen freier Kunst und angewandter Gestaltung, zwischen künstlerischer Kreation und wissenschaftlicher Forschung.

Die Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz (Kunstuniversität Linz) hat ihre institutionellen und programmatischen Wurzeln in der 1947 gegründeten Kunstschule der Stadt Linz, die 1973 zur Hochschule und 1998 schließlich zur Universität erhoben wurde. Die Gründung war Ausdruck der bewussten kulturpolitischen Abgrenzung zur vorangegangenen NS-Zeit. Davon zeugen insbesondere die Betonung der Grundwerte der Freiheit von Kunst und Forschung, das Bekenntnis zur künstlerischen Moderne bzw. zum zeitgenössischen Kunstschaffen, und die Positionierung der neuen Einrichtung im Spannungsfeld von freier künstlerischer und angewandter, wirtschaftsorientierter Gestaltung. Diese Werte bilden nach wie vor die Basis für das grundsätzliche Selbstverständnis der Kunstuniversität Linz.

An der Kunstuniversität Linz sind künstlerische Praxis und wissenschaftliche Forschung unter einem Dach vereint. Deshalb sind hier die Voraussetzungen besonders gut, Fragen der Methodik, des Wissenstransfers und der Vermittlung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Kunst intensiver zu beforschen. Zudem ist die Universität stolz auf ihr Labor Kreative Robotik. Es ist ein Kooperationsprojekt mit dem Ars Electronica Center, der KUKA Roboter CEE GmbH, der Johannes Kepler Universität, Bernstein Innovation sowie der Association for Robots in Architecture, welches durch das Hochschulinfrastrukturmittel-Programm des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gefördert wird.

Am Labor werden Kooperationen mit KünstlerInnen und DesignerInnen betrieben, ebenso mit KMUs, die neue Roboteranwendungen erforschen wollen – etwa gefördert durch die Mittel des FFG. Die Kernkompetenz des Roboterlabors liegt in der ausgeprägten Interdisziplinarität, die in dieser Form ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal darstellt. Durch die Beteiligung von Partnern aus dem kreativen Feld, der Industrie und der Forschung soll ein einmalig-innovatives Forschungslabor aufgebaut werden. Anstelle der klassischen Aufgabenteilung zwischen den kreativen und technischen Partnern, wird das Labor für Kreative Robotik durch den regen Austausch Kollaborationen auf Augenhöhe ermöglichen. Wir sehen den Forschungsschwerpunkt im Bereich der Mensch-Maschine Kollaboration, der Entwicklung von neuartigen Software-Programmen und Schnittstellen sowie innovativer, multifunktionaler Roboterwerkzeuge, aber auch der Lehre auf verschiedensten Stufen. Ein ebenso wichtiger Punkt ist die Entwicklung von neuartigen Werkzeugen um die Vielseitigkeit von Industrierobotern ideal ausschöpfen zu können. Die 3D-Druck Expertise von Bernstein ermöglicht es uns, im Leichtbau sichere und hochoptimierte Werkzeuge für neue Roboteranwendungen zu realisieren. Das Industriedesign der UfG hat in Kollaboration mit Festo bereits große Erfahrung sammeln können (Festo PowerGripper und AirArm).

 

Kunstuniversität Linz